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BaCuLit: Vermittlung bildungssprachlicher Lese- und Schreibkompetenzen im Fachunterricht - Onlinematerialien zum Handbuch

Praxishandbuch für Lehrende und Fortbildende in Sekundarstufen und beruflicher Bildung

Das Handbuch enthält wissenschaftliche Grundlagen, Modelle, Methoden und Materialien zur Verbesserung der fachbezogenen Lese- und Schreibkompetenzen. Es richtet sich an Lehrkräfte, Schulleitungen und Fortbildende der Sekundarstufen und Berufsschulen und erschließt die Ergebnisse des europäischen Fortbildungsprogramms BaCuLit für die Praxis.

Lese- und Schreibkompetenzen müssen in allen Unterrichtsfächern fachspezifisch geschult werden. Die Analyse eines Gedichtes erfordert andere Kompetenzen als das Verständnis einer Mathematikaufgabe oder einer historischen Quelle. Da Fachlehrkräfte kaum auf die Vermittlung sprachlicher Kompetenz vorbereitet werden, bleibt die Praxis in diesem Bereich hinter wissenschaftlichen Erkenntnissen und didaktischen Konzepten zurück. Um diese Lücke zu schließen, bietet das BaCuLit-Handbuch Modelle der Unterrichtsplanung, Methoden zur Vermittlung von Fachvokabular, zum Unterrichten von Lese- und Schreibstrategien oder zur Förderung von Lesemotivation sowie Praxisberichte und unterstützende Onlinematerialien.

Onlinematerialien zum Handbuch

Übersicht der acht Module


Modul 1: Einführung: Zur Bedeutung von Lese- und Schreibkompetenzen für erfolgreiches Lernen – Einführung und Übersicht

Modul 1 bietet eine Einführung in die wissenschaftlichen Erkenntnisse und bildungspolitischen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte, die dem BaCuLit-Kurs zugrunde liegen. Im ersten Block liegt der Schwerpunkt zunächst auf der Lesekompetenz, die (im Unterschied zur Schreibkompetenz) insbesondere durch die PISA-Studien der Jahre 2000 ff. beim Thema Sprachbildung im Zentrum der Aufmerksamkeit stand. Im zweiten Teil des ersten Blocks wird ein Überblick über die Gesamtkonzeption des BaCuLit-Kurses gegeben, indem die Inhalte der einzelnen Module vorgestellt werden. Zugleich werden die Arbeitsformen des Kurses und die sie leitenden Prinzipien einer effektiven Lehrkräftefortbildung dargelegt.

In Block 2 des Einführungsmoduls wird ein ganzheitlicher Blick auf Lesesozialisation und Leseförderung angestoßen, der mit einer Reflexion der eigenen Lesebiografie der teilnehmenden Lehrkräfte beginnt und zu der Frage führt, wie die Lesesozialisation von Kindern und Jugendlichen gelingen kann. Wichtig ist dabei vor allem die Erkenntnis, dass sich die Lesesozialisation von Kindern insbesondere aus bildungsfernen Familien in der Regel deutlich von derjenigen der akademisch gebildeten Lehrkräfte unterscheidet und diese Differenz bewusst bei der Planung von Fördermaßnahmen reflektiert werden muss.

Block 1: Lese- und Schreibkompetenzen als Grundlagen fachlichen Lernens in allen Unterrichtsfächern und Lernbereichen

Das PISA-Modell der Lesekompetenz, alte und neue Version

Leseanforderungen im Fachunterricht – Beispiel Mathematik

Inhalt und Aufbau des BaCuLit-Kurses

Planungsvorschlag für 3-Stunden-Fortbildung

PowerPoint-Präsentationen

Arbeitsbögen

Block 2: Wie kann die Lesesozialisation von Kindern und Jugendlichen gelingen? Die eigene Lesebiografie (als Lehrkraft) schreiben und reflektieren

Selbstreflexion der eigenen Lesebiografie (der Lehrkräfte)

Verlaufsformen einer gelingenden Lesesozialisation in Kindheit und Jugend

Wenn Lesesozialisation nicht gelingt – ein Fallbeispiel

Schlussfolgerungen: Wie lassen sich auch nicht oder wenig lesende Schülerinnen und Schüler erreichen?

Planungsvorschlag für 3-Stunden-Fortbildung

PowerPoint-Präsentationen

Arbeitsbögen

Modul 2: Grundlagen der Unterrichtsplanung nach BaCuLit

In Modul 2 werden mit "Metakognition" (Block 1) und "Unterstützender Interaktion" (Block 2) zwei der drei Grundprinzipien der BaCuLit-Unterrichtsplanung erarbeitet und – im Vorgriff auf den gesamten Kurs – die Leitfragen zur Unterrichtsplanung und das dazugehörige Modell eingeführt (Block 3). Das dritte fundierende Prinzip der BaCuLit-Unterrichtsplanung ist die diagnostische Lernstandserhebung (formatives Assessment). Sie wurde in das Modul 9 integriert, da sie als systematisches Element von Unterrichtsentwicklung in den größeren Kontext von Schulentwicklung gehört, die Thema in Modul 9 ist. Auch wenn das Thema Lernstandserhebung erst am Ende des Kurses ausführlich behandelt wird, sollte nicht vergessen werden, dass es systematisch am Beginn jeder Unterrichtsplanung steht, wie jede erfahrene Lehrkraft weiß. Es wird darum bei den Leitfragen zur Unterrichtsplanung bereits mit aufgenommen.

Block 1: Das erste BaCuLit-Prinzip der Unterrichtsplanung: Metakognition

Grundlagen: Was ist Metakognition?

Praxis: Was heißt metakognitives Unterrichten?

Planungsvorschlag für 3-Stunden-Fortbildung

PowerPoint-Präsentationen

Arbeitsbögen

Block 2: Das zweite BaCuLit-Prinzip der Unterrichtsplanung: Unterstützende Interaktion

Merkmale einer lernfördernden Interaktion im Unterricht

Die kognitive Meisterlehre, das Scaffolding und die Förderung von Schülerinnen und Schülern in der "Zone der nächsten Entwicklung" ...

Planungsvorschlag für 3-Stunden-Fortbildung

PowerPoint-Präsentationen

Arbeitsbögen

Block 3: Das BaCuLit-Modell der Unterrichtsplanung

Das BaCuLit-Modell der Unterrichtsplanung und seine Grundlagen

Praxis der Unterrichtsplanung mit BaCuLit-Prinzipien

Planungsvorschlag für 3-Stunden-Fortbildung

PowerPoint-Präsentationen

Arbeitsbögen

Modul 3: Fachvokabular erarbeiten/Concept Maps

Modul 3 beinhaltet zwei Blöcke, wobei im ersten die wissenschaftlichen Grundlagen für die Vermittlung von Fachvokabular dargestellt werden, bevor im Anschluss daran die praxisorientierte Vorstellung bewährter Methoden (wie der Concept Map) zur Erarbeitung von Fachvokabular folgt. Diese beiden Einheiten können in jeweils einem dreistündigen Workshop – im Sinne des Lernens und direkten Umsetzens der vorher erarbeiteten Unterrichtsmethoden – an zwei getrennten Tagen durchgeführt oder ebenso innerhalb einer eintägigen Veranstaltung vermittelt werden. Die erste Variante bietet sich v. a. aufgrund der Tatsache an, dass die Teilnehmenden Theorie und Praxis miteinander verzahnen und diese im Anschluss an das Seminar direkt in ihrem eigenen Unterricht erproben und hierdurch Erfahrungen sammeln können, welche dann im zweiten Block reflektiert werden.

Block 1: Grundlagen und wissenschaftliche Erkenntnisse zur Vermittlung von Fachvokabular und Concept Maps

Begründungen für die strukturierte Vermittlung von Fachvokabular als Basis für Lesekompetenz in allen Fächern (Schema-Theorie, Wortschatzforschung u. a.)

Vermittlung von Fachvokabular mithilfe von Concept Maps

Planungsvorschlag für 3-Stunden-Fortbildung

PowerPoint-Präsentationen

Arbeitsbögen

Block 2: Bewährte Methoden zur Erarbeitung von Fachvokabular und Concept Maps in der Praxis

Methoden zur praktischen Anwendung im Unterricht, speziell Concept Maps

Entwicklung lernerfreundlicher Definitionen

Unterstützung des Verständnisses für grundlegende Wortbedeutungen

Planungsvorschlag für 3-Stunden-Fortbildung

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Arbeitsbögen

Modul 4: Fachtexte lesen und schreiben lernen

Modul 4 beschäftigt sich mit didaktischen Grundfragen beim rezeptiven und produktiven Umgang mit Fachtexten im Unterricht. In Block 1 wird zunächst Textkompetenz als sprachliches Lernziel erläutert und für die beiden sprachlichen Register konkretisiert, die im Unterricht von zentraler Bedeutung sind: Bildungs- und Fachsprache. Für Lehrkräfte an berufsbildenden Schulen wird ergänzend das Register Berufssprache thematisiert. In Block 2 werden Merkmale kontinuierlicher und nichtkontinuierlicher Texte erarbeitet, Methoden der Textanalyse und -produktion vorgestellt und Strategien zur Verarbeitung multipler Texte im Internet präsentiert. Thema von Block 3 ist schließlich die Förderung von Textkompetenz. Hier geht es um den didaktischen Dreischritt im Rahmen sprachsensibler Unterrichtsplanung: sprachliche Anforderungen ermitteln, sprachliche Ziele formulieren, sprachliche Hilfen bereitstellen.

Block 1: Lernziel Textkompetenz

Was ist Textkompetenz?

Sprachliche Register im Unterricht: Bildungs-, Fach- und Berufssprache

Planungsvorschlag für 3-Stunden-Fortbildung

PowerPoint-Präsentationen

Arbeitsbögen

Block 2: Texte analysieren und produzieren

Kontinuierliche Texte

Nichtkontinuierliche Texte

Multiple Texte aus dem Internet

Planungsvorschlag für 3-Stunden-Fortbildung

PowerPoint-Präsentationen

Arbeitsbögen

Block 3: Textkompetenz fördern

Sprachliche Anforderungen ermitteln

Sprachliche Ziele formulieren

Sprachliche Hilfen bereitstellen

Planungsvorschlag für 3-Stunden-Fortbildung

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Modul 5: Kognitive und metakognitive Lesestrategien unterrichten

Modul 5 ist mit 3 Blöcken zu je drei Stunden den strategischen Textzugängen gewidmet, die eine wirksame Unterstützung für die Kompetenzentwicklung von Lernenden auf dem Gebiet des Lesens bieten. Block 1 stellt die Grundlagen der Wirksamkeit kognitiver und metakognitiver Lesestrategien als "Werkzeuge" für die Förderung von Textverstehen und fachlichem Lernen dar. Auf diesem Fundament bauen in Block 2 und 3 Methoden und Förderansätze auf, die ihren Fokus auf der schulischen Praxis haben und die daher in engem Bezug zu den Unterrichtserfahrungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer stehen.

Block 1: Kognitive und metakognitive Lesestrategien und ihre Bedeutung für fachliches Lernen

Kognitive und metakognitive Lesestrategien als "mentale Werkzeuge" für das Textverstehen

Lernen am Modell "guter" Leserinnen und Leser

Planungsvorschlag für 3-Stunden-Fortbildung

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Arbeitsbögen

Block 2: Ein Erfolgsmodell der Strategievermittlung: Die "Meisterlehre im Lesen"

Die "Meisterlehre im Lesen" – Was zeichnet sie aus?

Scaffolding und lautes Denken

Übungen: Vom lauten Denken zum inneren Dialog mit dem Text

Planungsvorschlag für 3-Stunden-Fortbildung

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Arbeitsbögen

Block 3: Lesestrategien in der Unterrichts- und Fortbildungspraxis: Beispiel Reziprokes Lehren

Was ist "Reziprokes Lehren"?

Reziprokes Lehren im Unterricht: Ablaufplan und Praxistipps

Reziprokes Lehren in der Lehrerfortbildung: Training des Strategiesets

Planungsvorschlag für 3-Stunden-Fortbildung

PowerPoint-Präsentationen

Arbeitsbögen

Modul 6: Kognitive und metakognitive Schreibstrategien unterrichten

Modul 6 vermittelt im ersten Block die Grundlagen der Schreibprozessforschung, auf denen die kognitiven und metakognitiven Schreibstrategien basieren, die in den Blöcken zwei und drei erarbeitet werden. Dabei wird sowohl analoges als auch digitales Schreiben berücksichtigt, und im dritten Block wird mit der Methode des szenario-basierten Schreibens ein innovatives Konzept vorgestellt, das insbesondere auch in der beruflichen Bildung erfolgreich eingesetzt werden kann. Bei der Moduldurchführung hat sich der Dreischritt Input, Teilnehmeraktivität und Reflexion bewährt. Im Idealfall wird jeder dieser Phasen etwa ein Drittel der Zeit eingeräumt. Oftmals haben Fortbildungsveranstaltungen einen starken Fokus auf Input, dies ist allerdings aus Sicht des Transfers in den Unterricht eher kontraproduktiv.

Block 1: Grundlagen des Schreibens

Zusammenhang zwischen Lese- und Schreibaktivitäten

Phasen des Schreibprozesses

Schreibprozessmodell von Hayes

Planungsvorschlag für 3-Stunden-Fortbildung

PowerPoint-Präsentationen

Arbeitsbögen

Block 2: Schreibstrategien kennenlernen und vermitteln

Kompetentes Schreiben fördert den Lernzuwachs in allen Fächern

Schreiben: Analog oder Digital?

Schreibstrategien nach Phasen

Planungsvorschlag für 3-Stunden-Fortbildung

PowerPoint-Präsentationen

Arbeitsbögen

Block 3: Szenario-basiertes Schreiben

Was ist ein Schreibszenario?

Aufbau eines Szenarios und Entwicklung eines Szenariokonzeptes

Planungsvorschlag für 3-Stunden-Fortbildung

PowerPoint-Präsentationen

Arbeitsbögen

Modul 7: Textverständnis in allen Fächern – mehrsprachige Lernende unterrichten

Modul 7 beinhaltet zwei Blöcke, welche sich jeweils unterschiedlichen Bereichen der für mehrsprachige Lernende nötigen Förderung widmen. Block 1 setzt den Fokus auf die Vermittlung basaler Lesefähigkeiten durch das Training der Leseflüssigkeit, was zugleich für diese Lernenden die Voraussetzung ist, um überhaupt (Fach-)Texte lesen zu können. Block 2 setzt beim Fachwortschatz an, welcher mit der methodischen Unterstützung von Concept Maps nicht nur strukturell, sondern auch sprachlich zur Förderung der Lernenden beitragen kann.

Block 1: Vermittlung basaler Lesefähigkeiten/Training von Leseflüssigkeit durch Lautleseverfahren

Zusammenhang zwischen Leseflüssigkeit und Textverständnis

Wissenschaftliche Grundlagen für ein Leseflüssigkeits-Training

Vorstellung von Lautlese-Tandems und Lesen durch Hören

Planungsvorschlag für 3-Stunden-Fortbildung

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Arbeitsbögen

Block 2: Fachwortschatz für mehrsprachige Lernende unterrichten/Concept Maps für diese Zielgruppe

Bedeutung des Wortschatzunterrichts für den Fachunterricht

Entwicklung schülerfreundlicher Erklärungen für mehrsprachige Lernende

Methode Concept Map als Mittel zur sprachlichen Förderung der Lernenden

Methode ABC-Darium zur Wortschatzarbeit beim Umgang mit Texten

Planungsvorschlag für 3-Stunden-Fortbildung

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Arbeitsbögen

Modul 8: Lesemotivation und eigenständiges Lesen fördern

Modul 8 weitet den Blick über die in den Modulen 1 bis 7 vorgestellte fachunterrichtliche Vermittlung von Lese- und Schreibkompetenzen hinaus auf die Aspekte, die für eine ganzheitliche schulische Leseförderung von Bedeutung sind, insbesondere die subjektiven und sozialen Aspekte von Lesekompetenz. Im ersten Block dieses Moduls werden einige Grundlagen für eine systematische Leseförderung an der Schule vermittelt: das didaktische Mehrebenenmodell der Lesekompetenz von Rosebrock & Nix, das Erwartungs-Wert-Modell der Lesemotivation von Möller & Schiefele sowie Grundlagen für eine gendersensible Leseförderung von Mädchen und Jungen, die besonders im Bereich der Förderung von Lesemotivation und stabilen Lesegewohnheiten bedeutsam ist.

Nach der Erarbeitung der wissenschaftlichen Grundlagen und Modelle, die der Förderung von Lesemotivation und eigenständigem Lesen zugrunde liegen, werden im zweiten Block Verfahren der Leseförderung vorgestellt, die nicht vorrangig die kognitive Prozessebene des Lesens, sondern die subjektiven und sozialen Dimensionen von Lesekompetenz adressieren, also Verfahren der Leseanimation, Vielleseverfahren und deren Weiterentwicklung zu "unterstützten stillen Lesezeiten", die auf die Ausbildung eigenständiger Lesegewohnheiten zielen.

Block 1: Grundlagen und Modelle einer ganzheitlichen und systematischen Leseförderung in der Schule

Das didaktische Mehrebenenmodell der Lesekompetenz

Das Erwartungs-Wert-Modell der Lesemotivation

Grundlagen einer gender-sensiblen Leseförderung

Planungsvorschlag für 3-Stunden-Fortbildung

PowerPoint-Präsentationen

Arbeitsbögen

Block 2: Wie lässt sich die Lesemotivation und das Leser-Selbstkonzept von Lernenden fördern?

Verfahren der Leseanimation

Vielleseverfahren

Lesekulturelle Fähigkeiten und eigenständiges Lesen fördern

Planungsvorschlag für 3-Stunden-Fortbildung

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Arbeitsbögen

Modul 9: Diagnostik und Förderung von Lese- und Schreibkompetenzen als Teil von Schulentwicklung

Das Modul 9 stellt den Schwerpunkt des gesamten Fortbildungskurses, die Weiterentwicklung von Unterricht, abschließend in den größeren Kontext von Schulentwicklung. Es adressiert insbesondere in Block 3 auch das pädagogische Leitungspersonal in Schulen und Bildungsadministration: Modul 1.1 und Modul 9.3 bilden damit gewissermaßen die Klammer, die den gesamten Kurs zusammenbindet und den Entscheidungsträgern im Bildungs- und Fortbildungsbereich einen Überblick über die Ziele und Inhalte des BaCuLit-Programms gibt. Zugleich knüpft Modul 9 in den ersten beiden Blöcken an das Modul 2 an, in dem mit Metakognition und Unterstützender Interaktion bereits zwei der drei Grundprinzipien der BaCuLit-Unterrichtsplanung erarbeitet wurden. Das dritte fundierende Prinzip ist die Lernstandserhebung (formatives Assessment), die in den ersten beiden Blöcken von Modul 9 erarbeitet wird, da sie als systematisches Element von Unterrichtsentwicklung in den größeren Kontext der Schulentwicklung gehört: Während Metakognition und unterstützende Interaktion unmittelbar von der einzelnen Lehrkraft im eigenen Unterricht umgesetzt werden können, verlangt ein gezieltes formatives Assessment nach Absprachen in der Fachgruppe oder im Kollegium und im optimalen Fall nach einer Einigung auf bestimmte Instrumente, die in bestimmten Klassenstufen systematisch im Jahreslehrplan verankert werden.

Block 1: Lernstandserhebungen (formatives Assessment) als Startpunkt für Unterrichtsentwicklung

Lernstandsdiagnostik und Leistungsbewertung im Unterricht

Diagnostische Verfahren am Beispiel "Lesekompetenzen"

Planungsvorschlag für 3-Stunden-Fortbildung

PowerPoint-Präsentationen

Arbeitsbögen

Block 2: Diagnostik der subjektiven und sozialen Dimensionen von Lesekompetenz

Fragebögen und Selbsteinschätzungsbögen

Leitfaden-Interviews und Leseautobiografien

Beobachtungsbögen und Ratingskalen

Planungsvorschlag für 3-Stunden-Fortbildung

PowerPoint-Präsentationen

Arbeitsbögen

Block 3: Lese- und Schreibförderung als Schulprogramm – Schulentwicklung mit BaCuLit

Was ist Schulentwicklung, Teil 1: Grundlagen und Bestandsaufnahme: Wo steht unsere Schule?

Was ist Schulentwicklung, Teil 2: Ziele formulieren, Prioritäten definieren, Prozess organisieren

Auswertung, Rückschau und Abschluss

Planungsvorschlag für 3-Stunden-Fortbildung

PowerPoint-Präsentationen

Arbeitsbögen

Das Wort Info in weißer Schrift auf blauem GrundZu den konkreten Beispielen zur Umsetzung eines sprachsensiblen Unterrichts nach BaCuLit

Bei Fragen zu den BaCuLit-Materialien wenden Sie sich bitte an Birgit.Kreitz@qua-lis.nrw.de

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