Logo Qualitäts- und UnterstützungsAgentur

Lernfelder und Bündelungsfächer

Beschreibung der Bündelungsfächer

Die Beschreibung der Bündelungsfächer verdeutlicht den Zusammenhang der Arbeits- und Geschäftsprozesse in gleichen oder affinen beruflichen Handlungsfeldern, die konstituierend für die jeweiligen Lernfelder sind. Die Lernfeldübersicht zeigt die Zuordnung der Lernfelder zu den Bündelungsfächern.

Lernfeldübersicht und Zuordnung zu den Bündelungsfächern für den Bildungsgang
Sport- und Fitnesskauffrau/Sport- und Fitnesskaufmann

Dienstleistungsprozesse

Die Aufgabenkomplexität von Dienstleistungsunternehmen spiegelt sich in einem dynamischen Netz entscheidungsspezifischer und problemorientierter Handlungsmuster wider. Das Fach Dienstleistungsprozesse nimmt diese Komplexität mit dem Ziel auf, die Schülerinnen und Schüler mit den grundlegenden Geschäfts- und Leistungsprozessen vertraut zu machen. Diese bilden den Rahmen eines Dienstleistungsbetriebes im Sport- und Fitnessbereich und tragen dazu bei, die Leistungsbereitschaft des Betriebes zu sichern. Hierzu zählen insbesondere Strukturen und Rechtsgrundlagen, kundenorientierte betriebliche Ablaufprozesse sowie Maßnahmen im Personal-, Beschaffungs- und Lagerbereich.

Im ersten Ausbildungsjahr steht zunächst die Erkundung des eigenen Betriebes im Vordergrund. Die Schülerinnen und Schüler analysieren mögliche Rechtsformen, Organisationsformen und Tätigkeitsfelder ihrer Betriebe und stellen ihre Ergebnisse dar. Sie setzen sich mit Elementen einer Unternehmenskultur als Grundlage des betrieblichen Zusammenlebens auseinander (LF 1). Die Schülerinnen und Schüler erschließen den Handlungsrahmen innerhalb eines Betriebes, der u. a. durch die betriebliche Ordnung, den Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz, die Vertretung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern sowie von Auszubildenden und die Aus- und Weiterbildung im Betrieb gebildet wird. In diesem Zusammenhang verwenden sie den Ausbildungsvertrag sowie relevante Gesetze, Verordnungen und Bestimmungen (LF 2).

Darüber hinaus eignen sich die Schülerinnen und Schüler in diesem Ausbildungsabschnitt grundlegende Fertigkeiten und Techniken der Ergebnispräsentation, der Arbeit im Team und der Selbstorganisation des Lernens an.

Im zweiten Ausbildungsjahr setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit Planungs-, Entscheidungs- und Informationsprozessen im Rahmen der Beschaffung von Gütern und Dienstleistungen auf einem international orientierten Beschaffungsmarkt auseinander – auch mithilfe moderner Informationstechnologien (LF 6).

Im dritten Ausbildungsjahr erschließen die Schülerinnen und Schüler mögliche Finanzquellen für Investitionen des Betriebes und analysieren diese unter Kostengesichtspunkten. Sie erstellen auf dieser Grundlage einen Finanzplan (LF 10).

Im Personalwesen tragen die Schülerinnen und Schüler unter Beachtung rechtlicher Grundlagen dazu bei, dass die Dienstleistungsqualität im Wesentlichen von der fachlichen, sozialen und humanen Kompetenz des Personals bestimmt wird. Zur Sicherung von Arbeit, Arbeitsplätzen und dem Unternehmenserfolg entwickeln die Schülerinnen und Schüler Strategien zur Unternehmens- bzw. Personalführung, unter Berücksichtigung gesamtwirtschaftlicher Zusammenhänge (LF 12).

Sport- und Fitnessmanagement

Das Fach vermittelt den Schülerinnen und Schülern ein grundlegendes Verständnis von Markt- und Kundenorientierung als Voraussetzung für die Erstellung eines vielfältigen Angebotes im Sport- und Fitnessbereich und für den Erfolg des Betriebes. Die Schülerinnen und Schüler erwerben Fähigkeiten und Fertigkeiten, um die jeweilige Marktsituation zu analysieren. Dabei spielen die Bedürfnisse und Interessenlagen der Kundinnen und Kunden eine wichtige Rolle. Bei der Planung, Durchführung und Finanzierung der Angebote nutzen sie die Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit Einrichtungen, Institutionen und Organisationen.

Im ersten Ausbildungsjahr stehen die Analyse der vorhandenen Marktdaten und die daraus resultierende Orientierung am Markt im Vordergrund. Die Schülerinnen und Schüler entwickeln darauf aufbauend auf der Basis von Marktforschungsergebnissen eine Marketingstrategie (LF 4).

Im zweiten Ausbildungsjahr analysieren die Schülerinnen und Schüler mithilfe verschiedener Methoden die Leistungspolitik und erarbeiten Vorschläge für die Optimierung des Leistungsangebots eines Unternehmens. Für dieses Angebot konzipieren sie einen zielgruppengeeigneten Werbeplan (LF 5).

Erweitert werden die Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler um das Führen eines optimalen Verkaufsgesprächs und die Kundenberatung zu ihrem Leistungsangebot (LF 7). Die Schülerinnen und Schüler konzipieren sportliche und außersportliche Veranstaltungen auch zur Vermarktung und öffentlichen Darstellung ihrer Leistungen und Produkte. Dabei beachten sie sowohl die Abläufe eines effizienten Projektmanagements als auch Aspekte der Personal- und Finanzplanung (LF 8).

Im dritten Ausbildungsjahr erwerben die Schülerinnen und Schüler Kompetenzen, um ihre Kundinnen und Kunden individuell sportfachlich zu beraten und zu betreuen. Sie wenden dabei grundlegende Kenntnisse zur Gesundheitsprävention und Rehabilitation an (LF 9).

Kaufmännische Steuerung und Kontrolle

In diesem Fach werden die Schülerinnen und Schüler zur erfolgsorientierten Steuerung von Geschäftsprozessen in Sport- und Fitnessunternehmen qualifiziert.

Vor diesem Hintergrund stehen im ersten Ausbildungsjahr die buchhalterische Erfassung und Bearbeitung relevanter Geschäftsprozesse im Mittelpunkt des Unterrichts. Der Jahresabschluss wird nach bilanzanalytischen Kriterien ausgewertet. Die Schülerinnen und Schüler untersuchen die Kostenstruktur und berücksichtigen dabei den Einfluss unterschiedlicher Formen der Entlohnung in Sport- und Fitnessunternehmen (LF 3).

Im dritten Ausbildungsjahr stehen Instrumente im Vordergrund, die eine erfolgsorientierte Steuerung von Geschäftsprozessen ermöglichen (LF 11). Branchentypische Budgets werden berücksichtigt. Die Verfahren der Kosten- und Leistungsrechnung und weitere Maßnahmen des Controllings werden nicht nur als Steuerungsparameter, sondern auch zur Planung und Kontrolle des Leistungsprozesses in Sport- und Fitnessunternehmen herangezogen. Maßnahmen und Systeme zur branchenspezifischen Qualitätssicherung und –verbesserung spielen in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle.

Lernfeldübersicht

1. Ausbildungsjahr
Lernfeld 1Lernfeld 2Lernfeld 3Lernfeld 4

80 Std.

Den Betrieb erkunden und darstellen

60 Std.

Die Berufsausbildung selbstverantwortlich mitgestalten

80 Std.

Geschäftsprozesse erfassen und auswerten

100 Std.

Märkte analysieren und Marketingstrategie entwickeln

exemplarische Lernsituationen 
2. Ausbildungsjahr
Lernfeld 5Lernfeld 6Lernfeld 7Lernfeld 8

60 Std.

Leistungsangebot erstellen und Werbekonzeption entwickeln

80 Std.

Sachleistungen beschaffen

80 Std.

Dienst- und Sachleistungen anbieten

60 Std.

Sportliche und außersportliche Veranstaltungen organisieren

exemplarische Lernsituationen 
3. Ausbildungsjahr
Lernfeld 9Lernfeld 10Lernfeld 11Lernfeld 12

80 Std.

Kundinnen/Kunden und Mitglieder sportfachlich beraten und betreuen

40 Std.

Investitionsentscheidungen vorbereiten und Finanzquellen erschließen

80 Std.

Geschäftsprozesse erfolgsorientiert steuern

80 Std.

Personalwirtschaftliche Aufgaben wahrnehmen

exemplarische Lernsituationen 

Lernfeldübersicht und Zuordnung zu den Bündelungsfächern für den Bildungsgang
Sportfachfrau/Sportfachmann

Dienstleistungsprozesse

Die Aufgabenkomplexität von Dienstleistungsunternehmen spiegelt sich in einem dynamischen Netz entscheidungsspezifischer und problemorientierter Handlungsmuster wider. Das Fach Dienstleistungsprozesse nimmt diese Komplexität mit dem Ziel auf, die Schülerinnen und Schüler mit den grundlegenden Geschäfts- und Leistungsprozessen vertraut zu machen. Diese bilden den Rahmen eines Dienstleistungsbetriebes im Sport- und Fitnessbereich und tragen dazu bei, die Leistungsbereitschaft des Betriebes zu sichern. Hierzu zählen insbesondere Strukturen und Rechtsgrundlagen, kundenorientierte betriebliche Ablaufprozesse sowie Maßnahmen im Personal-, Beschaffungs- und Lagerbereich.

Im ersten Ausbildungsjahr steht zunächst die Erkundung des eigenen Betriebes im Vordergrund. Die Schülerinnen und Schüler analysieren mögliche Rechtsformen, Organisationsformen und Tätigkeitsfelder ihrer Betriebe und stellen ihre Ergebnisse dar. Sie setzen sich mit Elementen einer Unternehmenskultur als Grundlage des betrieblichen Zusammenlebens auseinander (LF 1). Die Schülerinnen und Schüler erschließen den Handlungsrahmen innerhalb eines Betriebes, der u. a. durch die betriebliche Ordnung, den Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz, die Vertretung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern sowie von Auszubildenden und die Aus- und Weiterbildung im Betrieb gebildet wird. In diesem Zusammenhang verwenden sie den Ausbildungsvertrag sowie relevante Gesetze, Verordnungen und Bestimmungen (LF 2). Darüber hinaus eignen sich die Schülerinnen und Schüler in diesem Ausbildungsabschnitt grundlegende Fertigkeiten und Techniken der Ergebnispräsentation, der Arbeit im Team und der Selbstorganisation des Lernens an.

Die buchhalterische Erfassung und Bearbeitung relevanter Geschäftsprozesse ist ein weiteres Themengebiet im ersten Ausbildungsjahr. Der Jahresabschluss, wird nach bilanzanalytischen Kriterien ausgewertet (LF 3).

Im zweiten Ausbildungsjahr setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit Planungs-, Entscheidungs- und Informationsprozessen im Rahmen der Beschaffung von Gütern und Dienstleistungen auf einem international orientierten Beschaffungsmarkt auseinander - auch mithilfe moderner Informationstechnologien (LF 6).

Sport- und Fitnessmanagement

Das Fach vermittelt den Schülerinnen und Schülern ein grundlegendes Verständnis von Markt- und Kundenorientierung als Voraussetzung für die Erstellung eines vielfältigen Angebotes im Sport- und Fitnessbereich und für den Erfolg des Betriebes. Die Schülerinnen und Schüler erwerben Fähigkeiten und Fertigkeiten, um die jeweilige Marktsituation zu analysieren. Dabei spielen die Bedürfnisse und Interessenlagen der Kundinnen und Kunden eine wichtige Rolle. Bei der Planung, Durchführung und Finanzierung der Angebote nutzen sie die Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit Einrichtungen, Institutionen und Organisationen.

Im ersten Ausbildungsjahr stehen die Analyse der vorhandenen Marktdaten und die daraus resultierende Orientierung am Markt im Vordergrund. Die Schülerinnen und Schüler entwickeln darauf aufbauend auf der Basis von Marktforschungsergebnissen eine Marketingstrategie (LF 4).

Im zweiten Ausbildungsjahr analysieren die Schülerinnen und Schüler mithilfe verschiedener Methoden die Leistungspolitik und erarbeiten Vorschläge für die Optimierung des Leistungsangebots eines Unternehmens. Für dieses Angebot konzipieren sie einen zielgruppengeeigneten Werbeplan (LF 5).

Erweitert werden die Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler um das Führen eines optimalen Verkaufsgesprächs und die Kundenberatung zu ihrem Leistungsangebot (LF 7). Die Schülerinnen und Schüler konzipieren sportliche und außersportliche Veranstaltungen auch zur Vermarktung und öffentlichen Darstellung ihrer Leistungen und Produkte. Dabei beachten sie sowohl die Abläufe eines effizienten Projektmanagements als auch Aspekte der Personal- und Finanzplanung (LF 8).

Im dritten Ausbildungsjahr erwerben die Schülerinnen und Schüler Kompetenzen, um ihre Kundinnen und Kunden individuell sportfachlich zu beraten und zu betreuen. Sie wenden dabei grundlegende Kenntnisse zur Gesundheitsprävention und Rehabilitation an. Für die optimale Wettkampfvorbereitung entwickeln sie Trainingskonzepte (LF 9).

Wettkampfmanagement

Im dritten Ausbildungsjahr erwerben die Schülerinnen und Schüler Kompetenzen zur Vorbereitung und Durchführungen von Wettkämpfen. Im Vordergrund stehen das Training von Sportlerinnen und Sportlern von der Eingangsdiagnostik und der Auswertung bisheriger Wettkampfergebnisse, die Trainingsplanung und –durchführung sowie die Trainingsbetreuung. Einbezogen werden Motivations- und Konfliktbewältigungsstrategien auch von Gruppen sowie prophylaktische Maßnahmen zur Minderung von Sportverletzungen und Risiken (LF 10).

Das Wettkampfmanagement bezieht mit Lernfeld 11 die Fähigkeit zur Planung, Organisation und Durchführung sowie Auswertung von Wettkämpfen in die Berufsausbildung ein. Zu berücksichtigen sind organisatorische und rechtliche Rahmenbedingungen eines Wettkampfes. Die Beteiligung von Helfern und Schiedsrichtern erfordern kommunikative Kompetenzen und hohe Kooperationsfähigkeit. In der Planung und Durchführung von Wettkämpfen werden informationstechnische Systeme genutzt.

1. Ausbildungsjahr
Lernfeld 1Lernfeld 2Lernfeld 3Lernfeld 4

80 Std.

Den Betrieb erkunden und darstellen

60 Std.

Die Berufsausbildung selbstverantwortlich mitgestalten

80 Std.

Geschäftsprozesse erfassen und auswerten

100 Std.

Märkte analysieren und Marketingstrategie entwickeln

exemplarische Lernsituationen 
2. Ausbildungsjahr
Lernfeld 5Lernfeld 6Lernfeld 7Lernfeld 8

60 Std.

Leistungsangebot erstellen und Werbekonzeption entwickeln

80 Std.

Sachleistungen beschaffen

80 Std.

Dienst- und Sachleistungen anbieten

60 Std.

Sportliche und außersportliche Veranstaltungen organisieren

exemplarische Lernsituationen 
3. Ausbildungsjahr
Lernfeld 9Lernfeld 10Lernfeld 11

100 Std.

Sportlerinnen/Sportler auf Training und Wettkampf vorbereiten

100 Std.

Sportlerinnen/Sportler trainieren und betreuen

80 Std.

Wettkämpfe organisieren

exemplarische Lernsituationen 
Zum Seitenanfang

Logo QUA-LiS NRW Logo MSB