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Hochschultage Berufliche Bildung 2017

Workshop 03 Herausforderungen beruflicher Schulen
Berufliche Schulen und ihre institutionellen Herausforderungen

Dr. Ernst G. John
Jochen Bödeker
Pankraz Männlein
Gerd Waldmann
(VLW)

Die Berufsschule steht vor vielfältigen Veränderungen ihres bildungspolitischen Kontextes, die nicht ohne Einfluss auf ihre Arbeit bleiben können. Beispielhaft für diese Veränderungen sind demografischer Wandel, Flüchtlings- und Migrationsbewegungen, Heterogenität, Inklusion, Individualisierung, Digitalisierung, Probleme der Übergänge, Berufs- und Studienorientierung, Akademisierung der Berufsbildung, Weiterentwicklung der Bildungsgänge, Veränderungen der Wertemuster, wie Generation Y, u. v. a. m. zu nennen.

In diesem Workshop soll – ausgehend von einer Analyse der KMK-Rahmenvereinbarung über die Berufsschule und ihres dort formulierten Bildungsauftrags, ihrer Aufgaben und Ziele – diskutiert werden, ob und ggf. welche Anpassungen bzw. Änderungen der KMK-Vereinbarung notwendig sein könnten, wenn die Berufsschule auch zukünftig bei sich ändernden Kontextbedingungen eine gewichtige Rolle im Rahmen des Qualifizierungsprozesses junger Menschen im dualen System wahrnehmen soll.

Grundlage für eine mögliche Anpassung und Konkretisierung des Bildungsauftrags der Berufsschule sollen exemplarisch die folgenden Handlungsfelder sein:

  • schulisches Qualitätsmanagement und Professionalisierung des pädagogischen Personals,
  • demografischer Wandel einschließlich regionaler Schulentwicklungsprozesse,
  • (Neu-)Gestaltung der Beziehung/Übergänge zwischen Erstausbildung und Weiterbildung.

Diese Handlungsfelder werden im ersten Schritt hinsichtlich ihrer Umsetzungsmöglichkeiten ausgelotet. Damit soll eine Grundlage geschaffen werden, um darauf aufbauend durch eine Spiegelung an den tatsächlichen Herausforderungen mögliche Handlungsnotwendigkeiten abzuleiten und Handlungskonzepte zu entwickeln.

Zur Arbeit in dem Workshop:
Zu den o. a. genannten Handlungsfeldern ist jeweils ein Input in Vortragsform von ca. 30 bis 40 Minuten geplant, an den sich die eigentliche Workshop-Arbeit in Form von Erfahrungsaustausch und Diskussion mit und zwischen den Teilnehmern anschließt.

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